Über die Jahre hinweg immer mehr zum „touristischen Event“ ist der Viehscheid geworden. Der Tag, an dem die Hirten mit dem Vieh ins Tal kommen. Eine „Kranzkuh“ zeigt an, dass alles gut verlaufen ist und kein Unglück geschehen. Alle sind froh Zuhause zu sein und das Vieh wieder wohlbehalten den Besitzern übergeben zu können.
Eigentlich sollte man an diesem Tag eine Dankmesse feiern.
Um so mehr ist es ein wunderschöner Brauch zu Beginn des Alpsommers Gott um seinen Segen zu erbitten! Es wird Heilige Messe gefeiert, Salz geweiht, dass später das Vieh bekommt. Die Arbeit und Mühe der Hirten und das Vieh soll von Gott behütet und gesegnet sein. Allein ER hat unser Leben in der Hand und zusammen mit dem Verfasser von Psalm 23 können die Hirten rufen: „Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen…denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.“
Für die Gruppe der Firmlinge, die sich zusammen mit Elternteilen und Pfarrer Epp auf den Weg zur Kapelle gemacht haben wird diese Messe eine ganz besondere Erinnerung bleiben. Vielleicht auch weil eine Wanderung bei Regenwetter auch noch ganz besonders ist.
Wir wünschen einen gesegneten Alpsommer!