Krankensalbung
In der Krankensalbung wendet sich Gott mit seiner Liebe und Güte dem Kranken zu. Das Gebet, die Salbung mit Krankenöl und die Handauflegung stärken und zeigen die Zuwendung der Barmherzigkeit Gottes. Die Stärkung findet dabei in unterschiedlicher Weise statt – während die einen eine innerliche Heilung erfahren und für ihren Abschied von dieser Welt bereitet werden, so werden die anderen zudem auch körperlich gestärkt für den weiteren Weg in dieser Welt.
Was manchen noch bekannt ist als „letzte Ölung“ wird heute das Sakrament der Krankensalbung genannt. Es besteht kein Grund, die Krankensalbung immer weiter aufzuschieben, etwa bis in die Todesstunde (obwohl sie auch dann gespendet werden kann), denn sie ist im Kern ein Sakrament der Kranken, nicht der Sterbenden (Sterbesakrament ist die Eucharistie). Daher ist ihre Spendung grundsätzlich auch weder für den Kranken, noch für Angehörige oder Außenstehende ein Anzeichen des baldigen Todes und somit auch kein Grund zur dahingehenden Beunruhigung. Bei gewöhnlichen Erkrankungen tritt der Krankensegen an die Stelle der Krankensalbung.
In der Bibel finden sich mehrere Stellen im Bezug auf die Krankensalbung:
„Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.“ (Jak 5,14-15)
„Geht hin und heilt Kranke.“ (Mt 10,8).
„…und sie salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie.“ (Mk 6,13)
Wenn Sie für sich oder für einen Angehörigen das Sakrament der Krankensalbung möchten, dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf, telefonisch im Pfarrbüro.
Anmeldung für das Sakrament der Krankensalbung telefonisch im Pfarrbüro: 08323 / 8535